Jochen Voß

Burnout – Prävention und Hilfe

Getrieben und Ausgebrannt?

Kennst Du das? Du weißt gar nicht mehr wann Du das letzte Mal pünktlich aus dem Büro gekommen bist. Du schläfts schlecht, weil Du ständig an die Arbeit denkst. Du verbringst kaum noch Zeit mit Deiner Familie und Deinen Freunden. Und Hobbys?  Dafür hast Du keine Zeit mehr. Anstatt sich in Deiner Freizeit zu erholen, denkst Du dauernd an deine Arbeit. Du bist gereizt, gehetzt, getrieben und ausgebrannt. Und vielleicht schon mitten in einem Burnout.

Burnout ist ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem, das sich oft schleichend entwickelt. Es ist wichtig, die Anzeichen rechtzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln. In diesem Text werde ich Dir dabei helfen, die Anzeichen eines Burnouts bei sich selbst zu erkennen und aufzeigen, wann der Zeitpunkt gekommen ist, professionelle Hilfe von einem Therapeuten in Erwägung zu ziehen.

Was ist Burnout?

Burnout ist ein Zustand emotionaler Erschöpfung, der oft durch anhaltenden Stress am Arbeitsplatz oder in anderen Lebensbereichen ausgelöst wird. Es äußert sich in verschiedenen physischen, emotionalen und mentalen Symptomen, die Ihr tägliches Leben beeinträchtigen können.

Anzeichen eines Burnouts bei sich selbst erkennen:

  1. Anhaltende Müdigkeit und Energielosigkeit: Wenn Du trotz ausreichenden Schlafs ständig müde bist und Dir schwer fällt, deine Energie wieder aufzutanken.
  2. Verminderte Leistungsfähigkeit: Eine Abnahme Deiner Produktivität, Konzentration und Kreativität.
  3. Emotionale Erschöpfung: Das Gefühl, ausgebrannt und überfordert zu sein, geht oft mit Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Gereiztheit einher.
  4. Verändertes Schlafverhalten: Schlafprobleme wie Schlaflosigkeit oder übermäßiges Schlafen sind häufige Anzeichen für Burnout.
  5. Soziale Isolation: Du ziehst Dich von Freunden und Familie zurück und verlierst das Interesse an sozialen Aktivitäten. Du glaubst, deine Arbeit ist wichtiger.
  6. Physische Beschwerden: Kopfschmerzen, Magenprobleme und Muskelverspannungen können durch chronischen Stress und Burnout ausgelöst werden.
  7. Verminderte Selbstfürsorge: Vernachlässigst Du deine körperliche Pflege, Gesundheit, Ernährung und Bewegung? Sieht Deine Wohnung aus als wenn Du gerade eingezogen wärst? Oder wird zur Müllhalde?

All diese Punkte können auf einen Burnout hinweisen.

Was Du selbst gegen Burnout tun kannst:

  1. Selbstreflexion: Nehmen Dir ein wenig Zeit, um über Deine aktuelle Lebenssituation nachzudenken. Versuche Stressfaktoren zu erkennen und zu reduzieren.
  2. Grenzen setzen: Lerne „Nein“ zu sagen und Deine eigenen Grenzen zu respektieren. Überfordern Sie sich nicht. Wenn sich etwas nicht gut anfühlt, tut es Dir meist nicht gut.
  3. Ausgleich schaffen: Probiere mit Entspannungstechniken deinen Stress abzubauen: Meditation, Yoga oder Atemübungen.
  4. Gesunde Lebensweise: Achte  auf eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und genügend Schlaf.
  5. Unterstützung suchen: Sprich mit Freunden, Familie oder Kollegen über Deine Gefühle. Manchmal hilft allein das Sprechen darüber.

Wann professionelle Hilfe in Betracht ziehen?

Wenn es Dir sich trotz Deiner Bemühungen nicht besser geht und sich die Burnout-Symptome verschlimmern, solltest Du professionelle Hilfe in Erwägung ziehen. Ich kann Dir bei der Bewältigung von Burnout. Mit Stressbewältigungstechniken, Ursachenerkennung und Änderung Deiner Haltung und Deines Verhaltens.

Burnout ist keine Schwäche, sondern ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem. Je früher Du aktiv wirst, desto besser sind die Chancen auf eine erfolgreiche Genesung. Achte auf Dich selbst und zögere nicht, Hilfe zu suchen, wenn Du sie benötigst.